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Verfasser: | Klaus
Euhausen
Waldrandsiedlung 28 16761 Hennigsdorf (bei Berlin) GERMANY |
Telefon/Fax:
(00 49) 0 33 02 - 80 11 78 email: euhausen@aol.com |
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Hauptseite | JAN 2019 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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nach
verschiedenen
Quellen zusammengestellt von Klaus
Euhausen (Angaben zum
Verfasser unten)
VorbemerkungenIn Oldersum lebten über 300 Jahre lang Juden, sie gehörten zur Synagogengemeinde Emden. Wahrscheinlich ließen sich Juden aus Emden anfang des 17. Jahrhundert in Oldersum nieder, vertrieben wegen der judenfeindlichen Politik des von christlichen Handwerkern und Händlern dominierten Magistrats und der calvinistischen Kirche. Unter dem ständigen Druck hoher Steuern und sog. "Schutzgeld" blieben sie arm und brachten es einige erst nach anfänglicher Emanzipation im 19. und erfolgter Gleichstellung im 20. Jahrhundert zu bescheidenem Wohlstand. In Oldersum waren sie meist Schlachter und Viehhändler, gingen "Hausieren" mit Kramwaren und auch Fleisch oder führten ein Manufakturwarengeschäft ("Müller & Zilversmit"). Einige engagierten sich auch in örtlichen Verbänden und Vereinen, waren also durchaus in die "dörfliche Gemeinschaft" integriert und nicht nur "unter sich".Mit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden auch in Oldersum die Juden anfangs diskriminiert, später mißhandelt, vertrieben, deportiert und ermordet (vgl. mein Beitrag >1606 – 1940. Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Oldersum, Hennigsdorf 1999<; weitere Links unten). Mit der vorliegenden Arbeit wird der Versuch gemacht, die jüdischen Familien in Oldersum auf der Grundlage der heutigen Datenlage in Form von Stammtafeln zu rekonstruieren; dies ist ein Anfang. Quellen sind im wesentlichen verschiedene Archive (z.B. Niedersächsisches Staatsarchiv Aurich, Bundesarchiv, Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen) bzw. Publikationen über die Opfer des Holocausts wie das Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945. Mittlerweile liegen auch mehrere Publikationen zu den ostfriesischen Synagogengemeinden vor (z.B. Emden, Leer, Aurich, Wittmund; einiges im Internet, siehe unten), dazu auch genealogische Daten und Abhandlungen. Hier erfolgt ein Verweis auf die entsprechenden Publikationen bzw. Verfasser. Als weitere Seiten folgen Angaben
über den jüdischen
Friedhof Emden-Bollwerkstraße
sowie Grabsteine Oldersumer Juden auf diesem
Friedhof. Auf diese Grabsteine wird bei den nachfolgenden genealogischen
Angaben verwiesen.
Verzeichnis der Abkürzungen / Hinweiseb = geboren dp = totgeboren d = gestorben x = gefallen t = begrabenfte. = für tot erklärt m = Eheschließung (mI = erste Ehe, mII = zweite Ehe, ...) Es folgen alphabetisch die Familien in absteigender Linie. Innerhalb der Familien sind die einzelnen Mitglieder mit allen verfügbaren Daten aufgeführt. Die Namen der jeweiligen Ehepartner sind fettgedruckt; nach den Daten der Eltern (ggf. mit Herkunft bzw. Wohnort) folgen die Kinder mit allen verfügbaren Daten, ggf. mit Ehepartnern. Die Nummern hinter den Ehepartnern verweisen auf die Eltern, die Nummern hintern den Kindern auf die später gegründete eigene Familie. Namen und Angaben in Klammern sind errechnet und / oder nicht sicher belegt. Die mit * gekennzeichneten Personen sind in Konzentrationslagern der deutschen Nationalsozialisten ums Leben gekommen! Für die meisten dieser Personen liegen dem Verfasser weitere Daten vor. Der Verfasser nimmt gerne Hinweise und Ergänzungen sowie Kritik entgegen.
Diese Übersicht muß nicht
abschließend sein, dies gilt insbesondere für die Anzahl der
Kinder! Es gibt Hinweise auf weitere Familien, die zumindest kurzzeitig
in Oldersum gelebt haben könnten, über die mir aber keine konkreten
Daten vorliegen, z.B.: BARUCH (Johanna Baruch, b Oldersum 1902), GOSSELS
(Isachar Gossels mit Kindern) und KATZ (Jenny Katz, b Oldersum 1872). Wer
kann hierzu nähere Angaben machen?
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(Foto: Verfasser)
Dokumentation: Das Denkmal (PDF, 1,4 MB)
I. Generation
1. Moses Cohen
b ... (um
1730/1740), d ...
m ...
Kinder:
- Isaak,
b ... (um 1760/70), siehe II 1
- weitere
Kinder nicht bekannt
II. Generation
1. Isaak Cohen (I
1)
b
um 1760/70, d ... 1827, Grabstein Nr. 159 in Emden
m ... Jetche
...,
"Tochter von Isaak", b ..., d ... 11.04.1816, Grabstein
Nr. 230 in Emden
Ki.:
- Moses,
b ... (um 1795/1800), siehe III 2
- Isaac,
b ... (1808), siehe III 3
- weitere
Kinder nicht bekannt
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III. Generation
(vermutlich Geschwister oder Vettern
/ Cousinen)
1. Engeline ("Engel")
Cohen
(? II 1 ?)
in Oldersum,
genannt 1831: Haus 2, 1842: Haus 44b, hausierte mit Kurzwaren 1846 bis
1865
b ...,
d ...
m ...
Kinder:
- nicht
bekannt
2. Moses I. Cohen
(II 1)
in Oldersum,
genannt 1822 und 1827 in Haus 51, 1831: Haus 56 und 1842: Haus 51
b ... (um
1795/1800), d ...
m ...
...
Ki.:
- ? Levie
Moses, b Oldersum 30.08.1827, siehe IV/1
- ? "Miryam",
b ..., d (Oldersum) 22.10.1827, Grabstein Nr. 168 in Emden
- ? "Jetje",
b ..., d Oldersum 27.01.1834, Grabstein Nr. 101/102 in Emden
- weitere
Kinder nicht bekannt
3. Isaac Isaac Cohen
Schlachter
(in Oldersum), 1880 Rentner, 1879 und 1883 auch Partikülier genannt
b (Oldersum)
... 1808, d Oldersum 06.03.1890, Grabstein Nr. 573 in Emden
m ... Hindriette
de Beer (aus Emden ?, Vater: Isaac de Beer), b ..., d ... 28.03.1879
Kinder:
- Isaac,
b (Oldersum) 04.08.1836, d Wittmund 26.05.1906,
mI Jeanette Hess, Wittmund, mII Wittmund 24.09.1893 Bertha Neumark,
Wittmund (zu Cohen in Wittmund: siehe Edzard Eichenbaum, Wittmund)
- Hannchen
- Moses,
b (Oldersum) .01.1840, siehe IV 2
- Victor,
b (Oldersum) 29.12.1842, d Wittmund 22.09.1910
m Leer 24.05.1876 Auguste Isaac Moses Hess, lebten in Wittmund
- Henriette,
b Oldersum 27.05.1845, d Leer 09.12.1905 [Grabsteine
Ostfriesland]
m Meyer Isaac Abraham Roseboom, Leer
- Simon,
b Oldersum 18.01.1848, siehe IV 3
- Engeline
- Bertha
- Abraham
Die Familie lebte in Oldersum, genannt
1842 und 1880 im Haus 41, Brückstraße, Grundstück Pommer
vor der Brücke
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IV. Generation
1. Levie Moses "Jehuda"
Cohen
(? III 2 ?)
Kaufmann
in Oldersum, Domänenpächter und Gemeindevorsteher von Harsweg,
von 1858
bis 1866 war Levi M. Cohen Pächter der Burg Oldersum
b Oldersum
30.08.1827, d Kloster Harsweg 10.11.1901, Grabstein Nr. 440 in Emden
m ... Wilhelmine
"Makel"
Leers"Tochter von Aaron Leers"
b ... 23.01.1828,
d Harsweg 15.06.1904, Grabstein Nr. 396 in Emden
Kinder:
- Adolf,
b (Oldersum) 26.07.1861, d 17.03.1841, m Minnie Levy, Grabstein Nr. 665
in Emden
- Ester
(Esther), b Oldersum 21.11.1862, verzogen nach Berlin, vermißt in
Minsk, m Jacob Weiss *
- weitere
Kinder nicht bekannt
Die Familie lebte u.a. in Oldersum, später, ab ca. 1864, in Harsweg
2. Moses Cohen (III
3)
Schlachter
in Oldersum
b Oldersum
29.01.1840, d Oldersum 12.03.1918
m Emden
23.05.1879 Johanne "Hitzel" de Beer,
b Emden 26.10.1857, d Oldersum 22.08.1886
Eltern:
Schlachter Simon de Beer und Marianne Stein in Emden
Kinder:
- Henriette,
b Oldersum 21.04.1880, d ..., m ... Conrad Grünberg, aus Assen/NL,
lebten in Leer, siehe: Leer 1933-1945
- Simon
Moses, b Oldersum 07.08.1881, d Konzentrationslager Auschwitz 08.10.1942
*,
m Pauline Cohen *, beide deportiert von Westerbork/NL
- Marie
(? "Marijane" ?), b Oldersum 14.03.1883, d (? 09.09.1900, Grabstein
Nr. 117 in Emden ?)
- Bertha
"Fekke", b Oldersum 25.01.1885, d Oldersum 11.05.1895, Grabstein Nr.
393 in Emden
- Theda,
b Oldersum 18.03.1886, für tot erklärt Konzentrationslager Trawniki
*
m ... 1912 Albert Frank, aus Volksdorf, wohnten in Leer, Bremer Straße
64,
verzogen nach Gleidingen, Hauptstraße 138 am 29.02.1940,
hatten vier Kinder: Johanna, Max, Willi und Julchen, von denen nur Willi
den
Holocaust überlebte. Siehe: Leer 1933-1945
Die Familie lebte in Oldersum, 1880 Haus 4, später "Schlömer/Roeden"
3. Simon Isaak "Simchah"
Cohen
(III 3)
Schlachter
in Oldersum
b Oldersum
18.01.1848, d Oldersum 08.02.1927, Grabstein Nr. 728 in Emden
m Emden
06.05.1883 Jeanette de Beer, b Emden 18.02.1860, d
Oldersum 06.04.1933 (1935 ?)
Grabstein
Nr. 782 in Emden
Eltern:
Simon de Beer und Marianne Stein in Emden
Kinder:
- Isaac
(Isaak), b Oldersum 12.03.1884, ledig, im Mai 1916 in einer Preußischen
Verlustliste als "schwer verwundet", im Mai 1917 als "verwundet",
er wurde in der Pogromnacht im November 1938 in das Konzentrationslager
Oranienburg-Sachsenhausen gebracht und am 22.11.1938 wieder entlassen,
vermißt im Konzentrationslager Auschwitz *
- Levi
Simon, b Oldersum 01.12.1885, d Oldersum 02.01.1901, ertrunken, ledig,
Grabstein Nr. 579 in Emden
- Adolph
(Adolf), b Oldersum 03.02.1888, 1918 in einer Preußischen Verlustliste
als "leicht verwundet", d ...
- Marianne,
b Oldersum 01.02.1890, ledig, vermißt im Konzentrationslager Auschwitz
*
- Henny,
b Oldersum 20.11.1891, vermißt im Konzentrationslager Stutthof
*
m ... Samuel Steinburg aus Haselünne
- Paula,
b Oldersum 19.09.1893, d Oldersum 21.04.1919
- Arthur,
b Oldersum 01.12.1895, im Oktober 1917 in einer Preußischen Verlustliste
als "leicht verwundet", x Dernancourt/Frankreich 28.03.1918, Weltkrieg
I.,
im Mai 1918 in einer Preußischen Verlustliste als "gefallen", verzeichnet
auf dem Oldersumer Kriegerdenkmal
Die Familie lebte in Oldersum, 1880
und 1926 Neustadt 19 bzw. 22, später "Gemüse Bruns"
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HERZ
1. Siegfried Herz
Viehhändler,
aus Düsseldorf
b Kaiserswerth
12.01.1899, d ...
Eltern
nicht bekannt
m ... Martha
Polak , siehe POLAK IV 1 *
b Oldersum
23.04.1909, vermißt im Konzentrationslager Auschwitz
Kinder:
- Inge,
b Oldersum 22.06.1937, deportiert von Berlin nach Riga am 14.12.1942, verschollen
in Riga *
Die Familie kam am 07.06.1935 von
Düsseldorf nach Leer in die Adolf-Hitler-Straße 37, heute Mühlenstraße,
sie zogen am 15.03.1937 nach Oldersum. Siegfried Herz wanderte in die USA
aus. Siehe: Leer 1933-1945
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HESSE
1. Samiel (Samuel
?)
Hesse
b ...,
d ...
m ... Charlotte
Leeser (Leser, Lesser?), b ..., d ...
Eltern
nicht bekannt
Kinder:
- Emilie
Adele, b Oldersum 10.11.1886, verzogen nach Berlin, wohnhaft Emser
Str. 109 (Neukölln),
deportiert am 05.09.1942 nach Riga, verschollen Riga *
Die Familie lebte vermutlich ab 1886
in Oldersum
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DE JONGE
1. Moses Meyer de Jonge
aus Winschoten,
Handelsmann,
b ...,
d ...
m Oldersum
18.12.1877 Sara Polak / Pollack , siehe POLAK III 2
Kinder:
- Jakob
Julius, b Oldersum 21.09.1878, Viehhändler, deportiert ab Nürnberg
/ Nuernberg, nach Riga-Jungfernhof (Außenlager Ghetto-Riga),
gestorben im Konzentrationslager Stutthof 1943 (nach anderen Quellen in
Dondangen, Außenlager KZ Riga-Kaiserwald am 31.12.1943) *
m Frieda Straub / Strauss (lebten in Bayreuth, hatten 4 Kinder)
[Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv.
Kriegsstammrollen, 1914-1918; Band: 21767. Kriegsstammrolle: Bd.2]
Die Familie lebte wahrscheinlich
kurz nach der Hochzeit in Oldersum
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MÜLLER / MUELLER
I. Generation
1. Friedrich Müller
b ...,
d ... (aus Nürnberg ?)
m ... Emma
Kronacher aus München, b ..., d ...
Ki.:
- Julius
Friedrich, b Nürnberg 12.03.1881, siehe II 1
II. Generation
1. Julius Friedrich Müller
(I 1) *
Händler,
Manufakturwarenhändler in Oldersum
b Nürnberg
(Gostenhof) 12.03.1881, d Konzentrationslager Theresienstadt 16.11.1942
m Oldersum
11.08.1919 Julia (Julie) Johanna Zilversmit,
b Hengelo
12.07.1894 (siehe ZILVERSMIT II 1), d verschollen in Auschwitz *
Ki.:
- Friedrich-Willem
(Wilhelm), b Oldersum 01.03.1920, d Emden 24.03.1920
Julius Müller und Julie-Johanna
Zilversmit wohnten im Haus Kirchstraße 174 (später "Schuster
Heyen"). Bis 1931 existierte im Haus das Manufakturwarengeschäft "Müller
& Zilversmit", Julius Müller betrieb das Geschäft offensichtlichmit
Willi (Willy) Zilversmit, einem Bruder von Julie-Johanna.
"Julius Müller, Manufakturwaren,
Kirchstraße 174, Tel. 78" wird auch im Adressbuch des Amtes Emden
1925/26 unter Oldersum genannt.
Das Haus brannte im November 1931
ab, auch Nachbargebäude wurden beschädigt (die Brandursache konnte
nicht ermittelt werden). Es wurde 1932 neu errichtet und vermietet.
Der Kaufmann Julius Müller
verkaufte 1939 die Immobilie (Hausgrundstück, Garten und Inventar)
an H. aus Oldersum. Nach dem Krieg waren die Wohnungen an verschiedene
Mietparteien vermietet. Auf Beschluß der Wiedergutmachungskammer
von 1957 mußte H. einen Teil des Kaufpreises nachzahlen (und zwar
an die Antragstellerin Friederike Levie, geb. Zilversmit und an die Jewish
Trust Corporation).
Julius Müller und Frau zogen
später (vermutlich vor dem 17.09.1939, denn da sind sie in Oldersum
nicht mehr gemeldet) nach Emden, unter welchen Umständen, ist nicht
bekannt.
Am 29.02.1940 mussten sie von Emden
nach Heimersheim/Ahrweiler ziehen (Emden wurde in diesen Wochen „judenfrei“
gemacht), vermutlich in die Bachstrasse 13 (welche Beziehungen es nach
Heimerheim gab, ist nicht genau bekannt).
Beide wurden am 28.07.1942 von Köln
aus mit dem Transport III/2 nach Theresienstadt deportiert. Julius Müller
starb am 16.11.1942 dort, Julie-Johanna Zilversmit wurde am 19.10.1944
mit dem Transport ES nach Auschwitz deportiert, wo sie vermutlich ermordet
wurde (Amtsgericht Ahrweiler, Auskunft Frau Werth, Emden). Sie wird u.a.
in der Angelegenheit der Rückerstattungssache (Quelle: siehe unten)
für tot erklärt mit Datum 31.10.1944.
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POLAK
I. Generation
1. Isaak (Polak)
b ... (um
1740/50), d ...
m ...
Kinder:
- Wolf,
b ... 12.07.1769, siehe II 1
- weitere
Kinder nicht bekannt
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II. Generation
1. Wolf Isaak Polak
(I 1)
b ... 12.07.1769,
d ...
m ... Hendel
"Hindele" Calmer Schaap, auch Hanna Kalmer Schaap,
b Neustadtgödens
10.04.1775, d (Oldersum ?) ... 1836, Grabstein Nr. 30 in Emden
Kinder:
- Sara,
b Delfzijl 02.12.1804, d ...
- Roosje,
b Delfzijl 28.08.1806, d ...
- Samuel,
b Delfzijl .11.1808, d ...
- Calmer,
b Delfzijl 07.01.1811, siehe II 1
- Isaak
Salomon, b Delfzijl 17.06.1813, d ..., m ... Lotje Keyer
- Jakob,
b 1814/1815, siehe II 2
Die Familie lebte wahrscheinlich
vor 1822 in Delfzijl, ab ca. 1822 in Oldersum Haus 7, 1827 und 1831 Haus
8, Neustadtstraße, vgl. DutchJewishGenealogicalDataBase
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III. Generation
1. Kalmer Wolf Isaak
Polak (II 1)
aus Delfzijl,
Viehhändler, Schlachter und Händler in Oldersum, hausierte mit
Fleisch 1863-65
b Delfzijl
07.01.1811, d Oldersum 07.11.1896, Grabstein Nr. 540 in Emden
mI Sprintz
Arons,
Tochter
von Moses Arons, Grabstein Nr. 23 in Emden
b ...,
d ... 06.05.1846
Kinder:
- Abraham,
b ... 1845, siehe IV 1
- weitere
Kinder hier nicht genannt
m II ...
24.12.1851 Therese (auch Terese) "Teivche" Warburg,
Tochter
von Samuel Warburg
b Westerstede
... 1826/1827, d Oldersum 08.03.1895, Grabstein Nr. 474 in Emden
Kinder:
- Ludwig
Lazarus "Lezer", b Oldersum 11.11.1852, d Oldersum 18.04.1886
ledig,
Grabstein Nr. 259 in Emden
- Hendel,
b ... 21.10.1854, d ...
- Jacob,
b Oldersum 02.06.1856, siehe IV 2
- Engeline,
b ... 06.12.1857, d ...
m Oldersum 13.10.1885 Jacob Hartig aus Altona
- Sophie,
b Oldersum 01.02.1861, d Oldersum 17.05.1910
m Oldersum 23.08.1887 Willem Zilversmit, siehe ZILVERSMIT II 1
- Sara,
b Oldersum 22.02.1863, d Groningen 16.03.1904
m ... (um 1885) Meyer Hartog von Adelsbergen
- Wilhelm
Wolf, b Oldersum 04.12.1864, d Oldersum 27.02.1890 ledig
- Rosa,
b Oldersum ... 1866, d Emden 09.11.1917
m ... Isaak Hartog Philip Hartogsohn, lebten in Emden, Oldersumer Straße
29
- Isaak,
b Oldersum 05.07.1868, siehe IV 3
- Bertha,
b Oldersum 25.08.1874, d Oldersum 11.02.1875
Die Familie lebte in Oldersum in der Neustadtstraße, 1842: Haus 8
2. Jakob Polak (II
1)
Schlachter
b Delfzijl
? ... 1814/15, d Oldersum 18.02.1887, Grabstein Nr. 570 in Emden
m ... Clara
(auch Caroline Hartog)
Samson, b ... 1810/11, d Oldersum
19.02.1899
Kinder:
- ? Hinderine
?, b ..., d ...
m Oldersum 21.03.1877 Salomon Utitz, siehe UTITZ II 1
- Friederike,
b ..., d ..., m Oldersum 07.10.1883 Wolf Pels aus Emden
- Sara,
b ... 1851/1852, d Oldersum 12.06.1883
m Oldersum 18.12.1877 Moses De Jonge aus Winschoten, siehe DE JONGE
Die Familie lebte in Oldersum.
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IV. Generation
1. Abraham Calmer Polak
(III 1)
Schlachtermeister,
Schlachter in Oldersum
b ... 1845,
d Emden, Städtisches Krankenhaus, 27.02.1917
m ... Martha
Polak, b 08.1849, d Oldersum 01.01.1938
Kinder:
- Sophie,
b Oldersum 08.08.1875, d ...
- Isaak-Abraham,
(genannt
Karl !), b Oldersum 07.06.1877, siehe V 1
- Martha
(Amalie, "Mali"), b Oldersum 14.04.1880, d Konzentrationslager Litzmannstadt
/
Lodz 23.01.1942, ledig *
- Isaak,
b Oldersum 13.06.1882, verzogen nach Berlin, verschollen Konzentrationslager
Auschwitz *
m Bertha Lewy, lebten in Leer, Bremer Straße 62, Kinder: Karl und
Walter
- Therese,
b Oldersum 13.06.1882, d Konzentrationslager Auschwitz 1943 *
m Oldersum 13.12.1908 Moses Presser aus Amsterdam
- Hannchen,
b Oldersum 29.11.1884, d Konzentrationslager Auschwitz 1943 *
m Abraham Stork, Amsterdam (1885-1938, 3 Kinder, Interview
mit einem Sohn),
- Wilhelm,
b Oldersum 26.06.1887, verzogen nach Berlin, fte. Konzentrationslager Auschwitz
*
- Jakob,
b Oldersum 19.04.1891, siehe V 2
Die Familie lebte in Oldersum, Emder Straße 182
2. Jacob Polak (III
1)
Viehhändler
und Schlachter in Oldersum
b Oldersum
02.07.1856, d Oldersum 20.07.1915, Grabstein Nr. 798 in Emden
m ... Adele
Goldschmidt (Goldsmidt), b Hamburg 19.05.1870, d Konzentrationslager
Minsk 28.07.1942 *
verzogen
nach Bremen, deportiert von Bremen [vgl. Stolpersteine
Bremen]
Kinder:
- Emma,
b Oldersum 05.10.1893, d ...
- Dora,
b Oldersum 23.10.1894, d...
- Therese,
b Oldersum 31.08.1896, vermißt in Minsk *
m 1933 Herbert WAGENER, Hamburg
- Ludwig,
b Oldersum 14.12.1898, d ...
- Carl,
b Oldersum 13.09.1901, d Minsk 28.07.1942 *
m Kirchweyhe 09.09.1932 ... Jacobsohn, trennten sich 1938, Carl verzog
nach Bremen,
deportiert von Bremen am 18.11.1941
- Siegfried-Hermann,
b Oldersum 21.09.1903, d Minsk 28.04.1942 *
verzogen nach Bremen, deportiert von Bremen, m ... Gisela Kornbluhm
- Elise,
b Oldersum 01.03.1908, vermißt in Minsk *
1939 Bruno WAGENER, Hamburg, vgl. Stolpersteine
Hamburg
Die Familie lebte in Oldersum, Neustadtstraße 7 [dazu Buchempfehlung: Ilse Zelle (Hrsg.): Otto Polak, Leben und Schicksal eines Christen jüdischer Herkunft, Donat Verlag, Bremen]
3. Isaak (Isaac)
Calmer
Wolff Polak (II 1)
Schlachter,
Viehhändler
b Oldersum
05.07.1868, d ... 1920/21, nicht in Halle/S.
m ... Bertha
Liffmann,
[vgl. Eintragbei
http://www.familienbuch-euregio.de]
Kinder:
- Ludwig,
b Oldersum 19.04.1893, November 1914: "vermißt", Februar 1915: "im
Lazarett", Inf- Reg. 93, I. Battl., 4. Komp. (laut versch. Verlustlicten),
x Predeal-Paß/Rumänien 11.11.1916, Weltkrieg I, Musketier, ist
auf dem Oldersumer Kriegerdenkmal verzeichnet
- Friedrich,
b Oldersum 25.05.1894 (lt. www.yadvashem.org am 15.05.1900), d ...
- Erna,
b Oldersum 27.10.1896, d ...
- Hilda,
b Oldersum 19.06.1898, d ...
- Grethe,
b Oldersum 12.08.1900, d ...
- Mary,
b Oldersum 12.08.1900, d ...
- Franziska,
b Oldersum 26.11.1901, d Oldersum 26.03.1902
- Hans,
b Oldersum 09.06.1903, d Konzentrationslager ... *
Die Familie Isaak Polak lebte bis
März 1914 in Oldersum; sie zog am 01.04.1914 nach Halle/Saale, 1920:
Königstraße 37, heute Rudolf-Breitscheid-Straße, 1921:
Frau Polak, Wwe., Marienstraße 14. [vgl. Gedenkbuch
Halle].
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V. Generation
1. Isaak-Abraham
(genannt Karl) Polak (IV 1) *
Viehhändler
und Schlachter in Oldersum, Feuerwehrhauptmann und Schulrat
b Oldersum
07.06.1877,
vermißt
im Konzentrationslager Auschwitz (nach www.yadvashem.org gestorben in Riga)
m ... Bertha
Gottlieb , aus Altona, b ... , vermißt im Konzentrationslager
Auschwitz *
Eltern:
nicht bekannt
Kinder:
- Ilse-Friederike,
b Oldersum 05.03.1906, d Oldersum 30.01.1921
- Martha,
b Oldersum 23.04.1909, m Siegfried Herz, siehe HERZ
Die Familie lebte in Oldersum, Markt 65, später Kirchstraße 177. Karl Polak wurde in der Pogromnacht im November 1938 in das Konzentrationslager Oranienburg-Sachsenhausen gebracht und am 22.11.1938 wieder entlassen.
2. Jakob Abraham Calmer Polak
(IV 1) *
Viehhändler
und Schlachter
b Oldersum
19.04.1891, im I. Weltkrieg: 1916 "durch Unfall leicht verletzt (laut Verlustliste),
schwer verwundet 02.04.1918 (laut Verlustliste Juli 1919),
vermißt
im Konzentrationslager Auschwitz
m Lathen
14.12.1927 Netta "Nettchen", "Metta" Jakobs,
auch Jacobs, aus Lathen,
b (Lathen?)
28.06.1896, vermißt im Konzentrationslager Auschwitz *
Eltern:
Salomon Jacobs und Lina Rosenberg in Lathen
Kinder:
- Albert,
b Rorichum 29.08.1928, vermißt im Konzentrationslager Auschwitz
*
- Ilse,
b Rorichum 29.08.1928, vermißt im Konzentrationslager Auschwitz
*
Jakob und Nettchen Polak zogen etwa
1926/27 vom Haus "Polak", Brückstraße 182, in Oldersum nach
Rorichum in das Haus "Pommer", heute Deichlandstraße 25. Hier wurden
1928 die Zwillinge Albert und Ilse geboren. Die Polaks haben, nachdem sie
Rorichum ca. 1934/35 verlassen mußten, noch eine Weile in Emden gewohnt.
Jacob Polak gehörte zu den
Emder Juden, die im November 1938 nach dem Pogrom ins Konzentrationslager
Oranienburg-Sachsenhausen verschleppt wurden. Er wurde am 16.12.1938 wieder
entlassen.
Die Familie wurde Anfang 1940 auseinandergerissen:
Jakob Polak mußte Ostfriesland mit seinem Sohn Albert am 02. April
1940 verlassen; sie haben vorübergehend in Berlin gelebt. Die Tochter
Ilse wurde am 21.02.1940 nach Frankfurt deportiert. Alle vier sind vermutlich
im Konzentrationslager Auschwitz umgebracht worden.
In dem Haus Brückstraße
181-182, heute Emder Straße 6, ist 1880 die Witwe C. Polak als Einwohnerin
genannt. Das Haus 181 ist in mehrere Teile aufgeteilt. 1919 ist die Haustochter
Amalie Polak, eigentlich Martha Polak, Teil-Eigentümerin. Eigentümerin
von 182 ist Amalie Polak.
Als Einwohner wird 1925 Jakob Polak,
Schlachter, genannt. Das Haus wird wie folgt beschrieben: "kleines Haus
mit Laden und Geschäftsraum, dahinter ein größerer bewohnbarer
Raum, eine Treppe führt zum Dachboden, wo sich zwei Kammern befinden.
Vom Laden aus geht ein Gang nach hinten, wo sich eine Küche und eine
Waschküche bzw. ein Stall und ein Abort befinden."
1926 ist als Einwohner Jacob Polak
verzeichnet.
Das Haus wird 1938 von Postinspektor
B. und Landwirt B. aus Oldersum erworben. Der Landwirt B. verkauft das
Haus 182 1946 zurück an einen Erben. Weitere Miterben melden sich
1955.
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UTITZ
I. Generation
1. Simon Utitz
Kaufmann
in Prag
b ...,
d ...
m (um 1830/45)
Ester
(auch Esther)
Goldschmidt, b ..., d ...
(lebten
wahrscheinlich in Prag)
Ki.:
- Salomon,
b Prag 11.04.1845, siehe II 1
II. Generation
1. Salomon "Israel"
Utitz
(I 1)
Vertreter,
Handelsmann, Händler,
aus Prag,
1881: "aus Papenburg", ca. ab 1877 in Oldersum, Ende 1905 von Nürnberg
nach Würzburg
gezogen,
in die Pommergasse 3 u.a., in Würzburg zeitweilig von der Armenfürsorge
unterstützt
b Prag
11.04.1845, d Würzburg 01.10.1915
m Oldersum
21.03.1877 Hinderine Polak (? siehe POLAK III 2), b ...,
d Emden 07.08.1938
Ki.:
- Jeanette,
b Oldersum 24.12.1881, d ...
- Simon,
b Oldersum 09.02.1884, siehe III 1
m II ?
Königshütte / Chorzów 1891 Nache Skorba (Skorpa?; b Saloschin
/ Dzialoszyn / Polen 1848,
d Würzburg
27.06.1933, mI ? Wolf Widawski, Vater: Landwirt Abraham Skorba)
Ki.:
- Esther
Hendel, in Lodz
- Abraham,
Arbeiter in Kattowitz
- Johanna
Schillein, Viehhändlersfrau in Polen
Die Familie Utitz-Polak lebte nur
kurzzeitig in Oldersum (1877 / 1881 bis ca. 1884 / 1890 ?)
III. Generation
1. Simon Utitz (II
1) *
Kaufmann
in Emden
b Oldersum
09.02.1884, d Konzentrationslager Litzmannstadt / Lodz 20.03.1942
m Hannover
03.04.1916 Elfriede Herzberg,
"Tochter von Jozef"
b Dortmund
18.07.1879, d 05.12.1933, Grabstein Nr. 784 in Emden
Ki.:
- Elfriede
Grete, b 04.02.1914 Bad Oldesloe, verzogen von Leer am 24.03.1935 nach
Emden, deportiert nach Mechelen,
Belgien (Sammellager), deportiert nach Auschwitz mit ihrer Tochter Elfriede
(b Antwerpen 30.10.1939) mit Transport
X am 15.09.1942, Nummern 994 und 995 lt. Transportliste * *
- Klara,
b Emden 11.06.1918, offensichtlich verzogen nach Köln [Altstadt-Nord,
Von-Werth-Str. 31, dort befindet sich
jedenfalls ein Stolperstein,
siehe NS-Museum
Köln], deportiert nach Litzmannstadt/Lodz, dort offensichtlich
auch
verschollen/gestorben 1941 *
Die Familie Simon Utitz lebte in
Emden, 1918: Menso-Alting-Str. 10, ausserdem Daalerstraße 12 und
Hofstraße 24.
Simon Utitz gehörte zu den
Emder Juden, die im November 1938 nach dem Pogrom ins Konzentrationslager
Oranienburg-Sachsenhausen verschleppt wurden. Er wurde am 16.12.1938 wieder
entlassen.
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ZILVERSMIT (Silberschmidt)
I. Generation
1. Heiman David "Chayyim"
Zilversmit
Kaufmann, b
Losser 1804, d Hengelo 1892
mI Roosje Spier, d 1847
mII Julie / Julia Spier / Speer
b Bocholt 1818, d Ootmarsum 1899,
Ki.:
- Willem
Heiman, b Hengelo 20.10.1854, siehe II 1
II. Generation
1. Willem Heiman David"Yoel"
Zilversmit
(I 1)
Schlachter
b Hengelo
20.10.1854, d Oldersum 25.09.1926, Grabstein Nr. 149 in Emden
m Oldersum
23.08.1887 Sophie Polak, siehe Polak III 1,
b Oldersum
01.02.1861, d Oldersum 17.05.1910
lebten
in Hengelo (und Oldersum ?)
Ki.:
- Carel
/ Karel (Karl),
b Hengelo 6.06.1888, d Lublin / Polen 1942 *
m Duisburg 13.09.1925 Henriette Lion *, zwei Kinder: Gunther und
Walter,
verzogen am 18.09.1925 von Oldersum nach Leer, Bergmannstraße 12,
verzogen am 28.02.1940 nach Heimersheim
- Herman Loetwichg
(Hermann Ludwig), b Hengelo 14.12.1889, gefallen Ypern/Belgien Nov. 1914, ist
auf dem Oldersumer Kriegerdenkmal verzeichnet
- Jula Therese,
b Hengelo 22.05.1891, d Hengelo 1930, m Benjamin Vromen
Kind: Jetty Vromen, m Johnny van Coevorden
- Julia, b Hengelo
Ende Februar 1893, d Hengelo 07.03.1893
- Julia Johanna,
b Hengelo 12.07.1894, siehe Müller II 1 *
- Wilhelm
"Willy", b Hengelo 17.04.1896, d 19.12.1932
- Friederike,
b Oldersum 10.01.1902, d Zwolle um 1975,
m Den Haag 24.08.1947 M. Levie
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ADRESSBUCH DES AMTES EMDEN VON 1926
ADRESSBUCH VON OSTFRIESLAND 1880/1881
BIOGRAPHISCHES HANDBUCH WÜRZBURGER
JUDEN 1900-1945, Reiner Strätz, Würzburg 1989
CLAUDI, Marianne und Reinhard, Die
wir verloren haben, Lebensgeschichten Emder Juden, Verlag Ostfriesische
Landschaft, Aurich 1991
CLAUDI, Marianne und Reinhard, Goldene
und andere Zeiten, Emden – Stadt in Ostfriesland, Gerhard Verlag, Emden
1982
GEDENKBUCH FÜR DIE OPFER DER
VERFOLGUNG DER JUDEN UNTER DER NATIONALSOZIALISTISCHEN GEWALTHERRSCHAFT
IN DEUTSCHLAND 1933-1945, Bundesarchiv Koblenz, 1986
GEMEINDELEXIKON FÜR DEN FREISTAAT
PREUßEN, Band X. Provinz Hannover, Preußisches Statistisches
Landesamt, Berlin 1930
KANNEGIETER, Else, Juden in Oldersum
1606-1880, Emden 1996; veröffentlicht in Quellen und Forschungen zur
ostfriesischen Familien- und Wappenkunde, 3/1996
KANNEGIETER, Herbert, Oldersumer
Chronik, Selbstverlag, Emden 1987
KANNEGIETER, Herbert, "Dat Hus sünner
Lücht", Ein Kommentar zu F. G. Lottmanns Roman, in Unser Ostfriesland
Nr. 13/1981, Beilage zur Ostfriesen Zeitung
MEYER, Enno, Menschen zwischen Weser
und Ems 1933-1945, Wie sie lebten, was sie erlebten, Heinz Holzberg Verlag,
Oldenburg 1986
NAUMANN, Horst, Familiennamenbuch,
VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1989
POLAK, Karl, Zeugenberichte über
sieben Jahre Verfolgung, Zusammengestellt von Theodor Prahm, Leer/Oldenburg
1988
TEUBER, W., Jüdische Viehhändler
in Ostfriesland 1871-1942, Runge, Cloppenburg 1995
Ungedruckte Quellen
Niedersächsisches Staatsarchiv
Aurich NStAA:
Rep 15 Hannoversche Landdrostei
Aurich, 5412, 5741, 12036, 12038
Rep 16/1, 233
Rep 21a, 9941
Rep 109 Staatsanwaltschaft Aurich,
563, Rep 109 D, 1154, Rep 109 E, 131
Rep 251 Niedersächsisches Landesamt
für die Beaufsichtigung des gesperrten Vermögens, verschiedene
Nummern
Stadtarchiv Leer:
Nr. 1021a
Ratsarchiv Emden:
Diverse
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen,
Oranienburg:
Diverse
Sonstige:
EUHAUSEN, K., 300 Jahre Juden in
Oldersum, Berlin, Januar 1995
EUHAUSEN, K., Grabsteine Oldersumer
Juden auf dem jüdischen Friedhof Emden/Bollwerkstraße, Berlin,
Januar 1996
Bauakte Haus Cohen/Schlömer
1940, Landkreis Leer, Bauamt/Archiv
Grundbuchauszug Haus Cohen/Rohden
Ostfriesisch Landschaftliche Brandkasse
Aurich, Unterlagen Brand Zilversmit 1931
Standesamt Moormerland
Verschiedene Schreiben anderer Standesämter,
Behörden und Stellen sowie Forscher
Begehung jüdischer Friedhof
Emden-Bollwerkstraße Ende 1995
Friedhofsdokumentation der Ostfriesischen
Landschaft, 1982
Internet:
-DutchJewishGenealogicalDataBase,
http://dutchjewry.huji.ac.il/maineng/upload/genealogy/main.html
-Jüdische Regionalgeschichte
im Landkreis Diepholz, Autor: Harald Storz, http://www.sb-verlag.de, Schröderscher
Buchverlag, Diepholz
-http://www.yadvashem.org
-Datenbank
Juden in Nordwestdeutschland
Fotos:
alle Fotos vom Verfasser, außer:
Abbildung der Synagoge, entnommen aus:
Claudi, Marianne und Reinhard, Die
wir verloren haben, Lebensgeschichten Emder Juden
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www.oldersum.info | Juden in Oldersum | Oldersum im 20. Jahrhundert | Trauungen 1652 bis 1800 in Oldersum |
- zu Juden in anderen ostfriesischen
Gemeinden: Jüdische
Gemeinden in Niedersachsen
Juden in Leer | Juden in Emden | Juden in Westrhauderfehn und Umgebung |
Juden in Ihrhove | Juden in Esens |
Grabsteine Ostfriesland | Geschichte der Juden in Ostfriesland (wikipedia) |
Jüdische Friedhöfe in Ostfriesland (wikipedia) | |