BILDERGALERIE
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Oldersum von 1900 bis heute
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(die größte “Online-Bildersammlung“
von Oldersum nördlich der Alpen) |
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Erläuterungen
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Nachfolgend werden einige Fotos präsentiert.
Diese Seite zeigt im wesentlichen Abbildungen des “alten” Oldersum, von
etwa Anfang des 20. Jahrhundert bis in die Mitte der 1970er Jahre. Am Ende
folgen einige Aufnahmen aus “heutiger Zeit”. |
Anmerkung zum Urheberrecht / Verfasser:
Die unten gezeigten Fotos habe ich im Laufe der Zeit gesammelt. Die Fotografen
- insbesondere der älteren Fotos - können oft nicht mehr sicher
bestimmt werden. Wo der Fotograf bekannt ist, ist dies angegeben. Zu den
übrigen Abbildungen ist folgendes bekannt: die Fotos vom Anfang des
20. Jahrhunderts (etwa 1905 bis 1925) stammen vermutlich von Niclas Zeemann,
Oldersum. Die Fotos mit der Jahreszahl 1972 wurden anläßlich
der Auflösung der Gemeinde Oldersum gemacht, entweder von Dr. Otto
Aden oder von der Gemeinde Oldersum. Zwei Abbildungen sind der Ostfriesen-Zeitung
entnommen (Nr. 3 und 63). Dem Heimatverein Oldersum an dieser Stelle vielen
Dank für so manches Foto. Die meisten übrigen Fotos habe ich
selbst gemacht. |
Die Qualität der alten Aufnahmen
ist leider nicht immer die beste, dennoch geben sie einen guten Einblick
in das "alte Oldersum". |
Die kleinen Fotos zum Vergrößern
bitte anklicken. |
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Gottes Häuser
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Um 1400 wurde auf dem höchsten Punkt
der Oldersumer Warft eine steinerne, einschiffige Kirche im gotischen Stil
errichtet, vermutlich anstelle eines älteren, möglicherweise
hölzernen Gotteshauses. Bis zur Reformation gehörte Oldersum
zum Bistum Münster, Probstei Emden. 1526 fand in der Oldersumer Kirche
im Zuge der Reformation das für die ostfriesische Kirchengeschichte
bedeutende Religionsgespräch statt. Ulrich von Dornum, der 1494 durch
Heirat in den Besitz der halben Burg und Herrlichkeit Oldersum gekommen
war, initiierte die öffentliche „Disputation“ des Emder Predigers
Georg Aportanus mit dem katholischen „altgläubigen“ Dominikanerprior
Laurens Laurensen aus Groningen und ließ das Gesprächsprotokoll
in Wittenberg drucken. Seitdem ist der weitaus überwiegende Teil der
Oldersumer evangelisch-reformiert. Oldersum war neben Emden ein Zentrum
der „ostfriesischen Kirchenreformer“: Der Burgherr Ulrich beherbergte 1529
Andreas Bodenstein (alias Karlstadt), danach waren auch Menno Simons und
andere „Taufgesinnte“ (Mennoniten) hier zu Gast. Die spätmittelalterliche
Oldersumer Kirche mit
dem schiefen Turm brannte in der Nacht vom 8. auf den 9.1.1916 aufgrund
eines technischen Defektes völlig
aus und wurde abgerissen. |
Nach einer Übergangszeit mit Gottesdiensten
im Brand´schen Saal wurde 1922 bis 1923 eine neue Kirche errichtet,
1956 ein separater Glockenturm. Oldersum
hatte “über die Jahrhunderte” neben dem Pastor einen Vicar, hatte
neben der Pastorei (später Oberpfarre genannt; Kirchstrasse, später
Lehrerwohnung, zuletzt Fam. Wäcken) auch eine Vicarie (Unterpfarre,
“Hus sünner Lücht”, Standort zwischen heutigen Pfarrhaus und
altem Pfarrhaus/U.v.D.-Haus). |
Nach dem
2. Weltkrieg wurde aufgrund der vielen “Flüchtlinge” aus den Gebieten
östlich von Oder und Neiße eine römisch-katholische Kirche
gebaut. |
Zudem gab
es bis nach dem Krieg ein Gotteshaus der Baptisten (heute “Klottjehus”
des Heimatvereins). |
Die Juden
hatten in Oldersum keine Synagoge oder Bethaus - sie gehörten zur
Emder Synagogengemeinde. |
Schule und Armenwesen
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Bereits vor 1600 hat es in Oldersum eine
Schule gegeben, der Lehrer oder Schuldiener war zu dieser Zeit meist auch
Küster und Organist. 1866 wurde am Sieltief bei der Kirche ein neues
dreiklassiges Schulgebäude erbaut, das noch heute erhalten ist und
als Dorfgemeinschaftshaus dient. An gleicher Stelle stand vorher eine Einraumschule. |
1957/58 wurde eine neue Grund- und Hauptschule
errichtet, die 1972/73 erweitert wurde und heute noch als Grundschule besteht. |
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Nur wenige Jahre bestand eine Privatschule,
ein sog. Progymnasium, in der Friedhofstraße. Sie wurde als Verein
„Höhere Privat-Knaben- und Töchterschule Oldersum e.V.“ Ende
1911 gegründet und vermittelte den Lehrstoff der beiden unteren Klassen
des Gymnasiums. Der Schulbetrieb wurde aber schon während des Ersten
Weltkrieges wieder eingestellt und der Verein im Mai 1919 wieder aufgelöst.
Desweiteren gibt es Hinweise, dass in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
ein jüdischer Religionslehrer in Oldersum tätig war. |
Von 1927 bis mindestens 1936 existierte
in Oldersum eine gewerbliche Berufsschule, die insbesondere für die
Ausbildung der angehenden Handwerker von Bedeutung war. |
1970 wurde von den Gemeinden Petkum, Widdelswehr,
Gandersum, Oldersum, Tergast und Rorichum ein „Schulzweckverband Unterems
gegründet, der gemeinsam eine Volksschuloberstufe in Oldersum unterhielt.
Dieser Zweckverband wurde durch die Eingemeindung von Petkum und Widdelswehr
nach Emden 1973 obsolet und löste sich nach 1978 auf. |
Das Armenwesen der Kirche hatte einen
eigenen ehrenamtlichen Vorstand mit einem eigenen „Haushalt“ und einem
Armen- oder Gasthaus. 1847 wurde in der Wollweberstraße ein Gasthaus
mit mehreren Schlafstuben errichtet, vorher gab es verschiedene andere
Standorte. Ab 1905 wurden Wohnungen im Hause vermietet, 1981 wurde das
Gebäude abgerissen. |
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44.
Kirchstraße, ca. 1960
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45.
Altes Bürgerhaus
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46.
Ehem. Weberhaus
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47.
Ehem. Hotel Brand
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48.
Kirchstraße, ca. 1972
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49.
Bauernhaus auf dem Tuitjebült
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50.
Bauernhaus Wollweberstraße
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51.
Bauernhaus, 2005 abgerissen
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52.
Bauernhof in der Mühlenstraße
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53.
Bauernhof an der Schleuse
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54.
Schiffswerft, ca. 1930er Jahre
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55.
Segler auf der Helling
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56.
Fischkutter in der Sielmuhde
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57.
Mühle
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58.
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59.
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60.
Der Abriß 1971 (Foto: Kretzmer)
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61.
Ziegelei Wumkes
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62.
Molkerei
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63.
Die Sprengung des Molkereischornsteines
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64.
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65.
Die Oldersumer Feuerwehr im Wandel der Zeit
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66.
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